ROTMILAN

Durch die Intensivierung der Landwirtschaft hat der Rotmilan Probleme bei der Aufzucht seiner Jungen, da das Grünland für die Nahrungssuche verloren geht.

Landwirtschaftliche Kulturen können heute sehr früh dicht und hoch aufwachsen, wodurch Beute für den Rotmilan nicht mehr erreichbar ist. Insgesamt gibt es auch weniger Anbauvielfalt, sodass die Milane nicht auf andere Flächen ausweichen können. Der Einsatz von chemischen Mittel zur Nagetier-Bekämpfung verschlechtert die Verfügbarkeit von Nahrung weiter und kann zu Sekundärvergiftungen führen.

Gefährdungsstatus (Rote Liste Zentrum Deutschland)

Vorwarnliste

POPULATION

ca. 15.000 Brutpaare

VERBREITUNG

Felder, Wiesen und Felgehölze prägen das bevorzugte Habitat des Rotmilans. Er ist vor allem in landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaften weit verbreitet. (Deutschlandweit)

Menü