So hilft der NABU der Kreuzotter
„Die Kreuzotter gehört zu den stark gefährdeten heimischen Arten. Seit 2017 engagieren sich NABU-Stiftung und NABU Neubrandenburg gemeinsam für den Schutz der Schlange und schufen Ende des Jahres neue Lebensräume in Mecklenburg-Vorpommern.
2017 erwarb die NABU-Stiftung einen etwa zehn Hektar großen Kieferforst bei Wesenberg, um hier neue Lebensräume für die Kreuzotter zu schaffen. So wurden an den moorseitig gelegenen Waldrändern Ende 2017 Nacht- und Winterquartiere errichtet, die der Kreuzotter und anderen Reptilien künftig als Schlafplätze dienen sollen. Freiwillige des NABU Neubrandenburg füllten dafür Feldsteine in Gruben, deckten diese mit dicken Baumstämmen ab und zäunten die neuen Quartiere anschließend großzügig ein.
Außerdem ließ die NABU-Stiftung den eintönigen Kiefernforst auflichten und entfernte in einem besonders bodenschonenden Verfahren einen Teil der standortfremden Nadelbäume. Anschließend wird der Wald aus der Nutzung genommen und einer natürlichen Verjüngung überlassen. Dadurch wird sich langfristig die Wasserversorgung im Moor verbessern und die wertvollen Lebensräume bleiben erhalten. Und davon profitieren schließlich nicht nur die seltene Kreuzotter, sondern alle Bewohner des Moores.“
Quelle: www.nabu.de